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JOSEFI-SERIE TEIL 5 I Gespräch mit Josef Steinbeck, Staudach


Josef Steinbeck wurde 1967 geboren und wuchs mit seinen zwei Schwestern in Staudach auf. Den Vornamen erhielt er von seinem Vater, ebenfalls ein Josef. Den Vornamen „Josef“ gibt es in der Verwandtschaft öfter. Josef Steinbeck jun. lebt mit seiner Familie direkt neben dem Elternhaus und so findet unser gemeinsames Gespräch bei Josef Steinbeck sen. und seiner Frau Marianne statt. Dort findet sich im Herrgottswinkel eine Figur des Heiligen Josef, die Herr Steinbeck sen. zu einem runden Geburtstag von seinen Geschwistern geschenkt bekommen hat. Der Heilige Josef ist für beide ein Vorbild. Sie bezeichnen den Ziehvater Jesu als „stillen Heiligen“ und sehr fleißig.

Josef jun. erzählt uns, dass der Namenstag im Hause Steinbeck zusammen immer noch groß gefeiert wird und da Josef sen. am 15. März Geburtstag hat, wird das freilich miteinander verbunden. Zu Zeiten seines Vaters war der Josefi-Tag noch ein großer kirchlicher Feiertag mit Festgottesdienst. Bei ihm selber war es kein Feiertag mehr.

In Staudach war fast in jedem zweiten Haus ein Josef daheim und in der Schule waren drei Josefs in einer Klasse, erinnert sich Josef Steinbeck jun.

Gemeinsam mit seiner Frau Petra hat Herr Steinbeck drei Söhne, von denen der älteste wiederum Andreas Josef heißt. Auf die Frage weshalb Josef nicht als Rufname in Frage kam, erklärte uns Herr Steinbeck, dass es bereits einen Senior und einen Junior gibt. Beim „dritten Josef“ entschied sich die Familie deshalb für den 2. Vornamen als Josef.

Als in Staudach 1996 die Kapelle eingeweiht wurde, standen für die Namensgebung mehrere Heilige zur Auswahl, auch der Heilige Josef war im Gespräch.

Aufgrund dessen, dass die Kapelle im idyllischen Staudach nah an der Abens liegt, einigte man sich dann auf den Heiligen Franziskus, der auch sehr naturverbunden war. Der Gedenktag des Heiligen Franziskus am 4. Oktober wird jedes Jahr gemeinsam mit dem Weihetag der Kapelle am 3. Oktober in einem Gottesdienst und anschließendem Dorffest in Staudach begangen.

Bericht: Eine Aktion des Gesamt-Pfarrgemeinderates Siegenburg-Train-Niederumelsdorf

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